+++Aktionstag für die Angestellten der „Gesundheit Nord“ Krankenhäuser+++
Ein Fall, in dem sich eine Krankenschwester auf einer Corona-Station, aufgrund von schlechter Versorgung mit Masken angesteckt hat ist bekannt.
Dieser Missstand und die folgenden Missstände nimmt sich die „Linksjugend Bremen“ als Anlass zum Landesweiten Aktionstag „Am 21.12 FFP2-Masken tragen – für die leidenden Helden“ aufzurufen. Dies er dient insbesondere den pflegenden Angestellten und möchte eine Öffentlichkeit herstellen, die Verbesserungen in der Situation zur Folge haben kann.
FFP2-Masken sind kostengünstiger als FFP3-Masken bieten aber weniger Schutz vor Covid-19 und führen zu Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen sind, so berichten viele Angestellte der „Gesundheit Nord“ Krankenhäuser, wie der Landessprecher Christian Gerlin in vertraulichen Gesprächen in Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion von „Aktiv für Osterholz“ herausgefunden hat, „Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Wortfindungsstörung und Müdigkeit“. Die Beschwerden sind auch bei den handelsüblichen und weniger enganliegenden FFP2-„K95“-Masken bereits nach kurzem Tragen bemerkbar.
Grund dafür ist das fehlende Ventil, welches nur die FFP3-Masken haben. Aktuell finden keine Maskenpausen statt, was während einer Pandemie durchaus tragbar ist aber die FFP2-Masken ungeeignet macht. FFP2-Masken haben eine maximal empfohlene Tragezeit von 75min, getragen werden diese bei den „Gesundheit Nord“ Krankenhäusern 4-6h lang ohne die notwendigen „Maskenpausen“.
Die „Linksjugend Bremen“ ruft daher am 21.12 dazu auf FFP2-Masken im Alltag zu tragen und über die nach ein paar Stunden auftretenden Beschwerden zu berichten. Das soll aber, anders als in den Krankenhäusern, in einem sicheren Rahmen passieren, deswegen bittet die „Linksjugend Bremen“ darum, anders als es bei den Krankenschwestern und -pflegern ist, die Maske abzusetzen sobald Symptome auftreten. Die „Linksjugend Bremen“ fordert die Anschaffung von FFP3-Masken mit Ventil.